Anis Mohamed Youssef Ferchichi, bekannt als Rapper Bushido, im Gerichtssaal im August. Bild: dpa
Beim Prozess gegen Arafat Abou-Chaker wird Bushido vor Gericht persönlich: Er habe im Streit zwischen Abou-Chaker und seiner Frau die „dümmste Entscheidung“ seines Lebens getroffen. Auch den anschließenden Tiefpunkt schildert er.
Die gerichtliche Aufarbeitung des Verhältnisses zwischen Arafat Abou-Chaker und Bushido ist am Montag an einem Wendepunkt angelangt, der zunächst einmal viel zu privat scheint für ein Strafverfahren. Eigentlich geht es in dem Prozess vor dem Berliner Landgericht um Freiheitsberaubung, Körperverletzung und die millionenschwere Geschäftsbeziehung der ehemaligen Geschäftspartner. Thema an diesem zwölften Verhandlungstag jedoch ist vor allem: eine Frau.
Nach mehr als einem Monat, in dem sich der Prozess vor dem Berliner Landgericht Nebenschauplätzen zugewandt hatte, sitzt Anis Ferchichi, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt, wieder im Zeugenstand des Hochsicherheitssaals 500. Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen hat der Richter angeordnet, dass jetzt auch für die Prozessbeteiligten Maskenpflicht gilt. Einzige Ausnahme, außer dem 42 Jahre alten Bushido, der während seiner Aussage die Maske absetzen darf: Arafat Abou-Chaker, der nach Auskunft seines Anwalts seit seinem dritten Lebensjahr Asthma hat und sonst Atemnot bekäme. Es muss Zufall sein, dass Bushido ausgerechnet an diesem Tag seine Migräne erwähnt, an der er leide, seit er 15 sei. Auch starke Männer haben so ihre Zipperlein.
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